Ralf Meyer am 29. Januar 2012

Als Ergänzung zum Beitrag von Udo Schütte schreibt Dr. Ralf Meyer: Die Auf- und Untergänge sind (+/- wenige Minuten) symmetrisch zur wahren Sonne, also zur Schlangenlinie, und NICHT zur mittleren Sonne, zur geraden Linie. Das Diagramm zeigt die Folgen: die gegeneinander versetzten Maxima oder Extrema um den 10. und 30. Dezember. Aufmerksamen Naturbeobachtern fällt dies ohne weitere Hilfsmittel auf: Mitte Dezember ist es um Viertel nach Vier bei uns praktisch dunkel, Ende Dezember tritt der gleiche Dämmerungszustand schon eine halbe Stunde später ein.

Kommentare

Die Sonnenauf- und -untergänge sind eine Folge die sich aus der Höhe der (sichtbaren) Sonne ergibt. Die sichtbare Sonne ist logischer Weise immer die die wahre Sonne. Die mittler Sonne ist eine vom Menschen geschaffene Hilfsgröße dienur 4 mal im Jahr (beim Zeitgleichungswert NULL) dem wahren Sonnenstand identisch ist.

Zur Zeit der Sommersonnenwende gibt es den gleichsinnigen Effekt. Der ist zwar nur etwa 1/3 so groß wie der zur Wintersonnenwende, wäre aber im Diagramm von Herrn Meyer gerade noch zu erkennen.
mit freundlichen Grüßen S.Wetzel

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