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Wenn der Kegel den Boden nicht mehr berührt, sondern über dem Boden schwebt, dann ist die saubere Trennung zwischen den Stunden seit Sonnenaufgang und den Stunden bis Sonnenuntergang nicht mehr gegeben. Beide Skalen überdecken sich und machen das Ablesen unübersichtlich. Ich bin daher auch der Meinung von Herrn Jansen, dass der Kegel einer Kegelsonnenuhr das Zifferblatt berühren sollte. Allerdings ist die Lösung in Genk, da gebe ich Herrn Wetzel recht, auch nicht gerade elegant, da das herausstehende Fundament die Berührungslinie des Kegels mit dem Boden unsichtbar macht.
Eine wirklich schöne Alternative wäre die von Herrn Jansen erwähnte horizontale WOZ Sonnenuhr in Otos, die nur aus einem Polstab und einem äquatorparallelen Ring besteht. Aus diesem Prinzip könnte man auch eine Kegelsonnenuhr mit Anzeige der italischen und babylonischen Stunden machen, dem Kegel fehlt dann nur der Mantel. Leider ist aber gerade der Schatten des Mantels sehr hilfreich beim Ablesen, so dass auch hier der normale Betrachter kaum ohne Gebrauchsanleitung auskommt.