Klaus Maldener am 17. Februar 2013

Horizontales ZifferblattProjektionsmethode

Hallo Herr Heller, auf der Suche nach Möglichkeiten, meiner POLARIS zusätzliche Zeit-Informationen zu entlocken, die (noch) nicht serienmäßig vorhanden sind, habe ich "nebenbei" eine sehr einfache und schnelle Methode gefunden, Horizontal- und Vertikal-Zifferblätter für beliebige Neigungen und Breitengrade zu zeichnen. Bevor die POLARIS damit auch zur Horizontaluhr wird, kann man sie hervorragend als Hilfsmittel zum Konstruieren dieser Zifferblätter verwenden. Das könnte vielleicht auch für andere POLARIS-Besitzer interessant sein.

Viele Grüße,
Klaus Maldener

Detaillierte Beschreibung: Polaris Horizontalzifferblatt Konstruktion [PDF]

Kommentare

Hallo Herr Maldener,

danke für Ihren erneuten Beitrag zur POLARIS Sonnenuhr. Ihre Methode ist ein schönes Beispiel, wie man anschaulich die Konstruktion einer horizontalen Sonnenuhr erklären kann. Da muss die Methode auch nicht 100% exakt sein, um zu verstehen, dass Sonnenuhren auf dem Boden oder auch an der Hauswand Projektionen der äquatorialen Sonnenuhr sind. Ein schöne Anregung für den Schulunterricht.

Viele Grüße
Carlo Heller

Hallo Herr Heller,
vielen Dank für die Blumen.

Im Prinzip ist die Methode schon 100% exakt - das Arbeitsergebnis ist natürlich von der Sorgfalt abhängig, mit der man sie anwendet. Wichtiger aber als die Exaktheit in der Ausführung, ist die Exaktheit im Verstehen von Zusammenhängen. Und um etwas zu verstehen, muss man sich zunächst einmal damit beschäftigen. Und dabei ist die POLARIS wirklich eine große Hilfe ... denn sie macht Lust darauf, sich mit ihr, den Sonnenuhren und der Astronomie zu beschäftigen!

Da gebe ich die Blumen gerne weiter, an den Entwickler dieses schönen Instruments.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Maldener

Hallo HELIOS und Herr Maldener!

Man merkt wieder einmal, dass die Gonomik mit ihren Ideen und Möglichkeiten ein Endlostheme ist -und das ist gut!
Zu den drei Objekten mein Respekt! Vor allem großartig die exakte und technisch perfekte Ausführung.
Die auch guten Anfertigungen mit Pappe und Holz sind aber auch noch nicht vorbei, denn nicht ein Jeder heißt Maldenar und ist dazu technisch in der Lage.
Weiterhin viel Erfolg, ich denke, da gibt es noch einige Überraschungen.
A. Zenkert, Potsdam

Hallo Herr Zenkert,

vielen Dank für Ihren freundlichen Kommentar. Und damit, dass der erste Leserkommentar zu meinen Spielereien ausgerechnet von Ihnen kommt, war die erste Überraschung auch schon da! Ich kenne Sie von Ihren zahlreichen Beiträgen im Helios-Blog und als Autor des Buches "Faszination Sonnenuhr", das ich mir vor kurzem gekauft habe - und das seitdem immer aufgeschlagen auf meinem Tisch liegt, - neben meiner ebenfalls neu erworbenen Sonnenuhr. Auf das Thema Sonnenuhren bin ich ganz zufällig gestoßen und es scheint mir ein ideales Betätigungsfeld für meinen (auch nach über vierzigjährigem Berufsleben) noch nicht ganz erloschenen Spieltrieb zu sein.

Da man hier die Sonnenstunden im Januar/Februar an den Fingern einer Hand abzählen konnte, blieb mir meistens nichts anderes übrig, als die Sonnenuhr abends 'mit Kunstlicht zu betreiben', um so herauszufinden, wie das wohl alles funktioniert.
Hätte ich vor meiner Anfrage an Herrn Heller bezüglich der "fehlenden" Zeitgleichung schon Ihr Buch gehabt, hätte ich mir die Berechnung und die umständliche Beschreibung sparen können, denn in Ihrem Buch steht ja schon fast alles fix und fertig drin. Egal - geschadet hat 's jedenfalls nicht, und einer "Anfertigung mit Pappe und Holz" steht auch nichts im Wege. "Technisch perfekt ausgeführt", wie Sie schreiben, habe ich leider noch gar nichts - was da auf den Fotos so gut aussieht, ist die POLARIS - und die ist von Helios.

Im Moment beschäftige ich mich mit einer Anzeige für Sonnenauf- und -untergang, die sich möglichst mit den ZG-Walzen und der Horizontaluhr verträgt - und dabei variabel auf den Standort einstellbar ist. Knifflige Sache ... aber es ist ja gerade der Zustand des Suchens, der mich am Laufen hält, nicht der Moment des Findens! Und überhaupt - muss erst mal Sonne her ... SINE SOLE NIHIL !

In diesem Sinn - und viele Grüße nach Potsdam
Klaus Maldener

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