vertikale Sonnenuhr

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vertikale Sonnenuhr

Renate Frank am 1. September 2016

Renate Frank am 7. Januar 2016

Der „Elephant“ in Brixen existiert seit nahezu fünfhundert Jahren und ist heute eines der renommiertesten Hotels in Südtirol. Vermutlich Anfang des 18. Jahrhunderts ließ ein frommer Vorbesitzer an der Südseite des Hauses eine Sonnenuhr (46°43‘10‘‘N 11°39‘12‘‘O) mit einer Darstellung der Immaculata anbringen. Arabische Ziffern geben die Zeit zwischen 8 Uhr am Morgen und 5 Uhr am Nachmittag an, Reste von römischen Ziffern sind noch erkennbar. Die Ikonographie verbindet eine Maria Immaculata üblicherweise mit bestimmten Attributen: die Madonna wird stehend ohne Kind dargestellt, ein Sternenkranz umgibt ihr Haupt, die Mondsichel ist unter ihre Füße gelegt. Maria steht auf der Weltkugel, um die sich die Schlange als Symbol der Sünde windet. Die Immaculata zertritt dem Tier den Kopf. Dieses Schlangen-Attribut fehlt hier. Es steckt sicher nicht zu viel Phantasie in der Annahme, dass das Zahlenband ursprünglich die Gestalt eines Schlangenkörpers hatte. Dazu passt die darunter stehende Bitte an Maria: „O Jungfrau, die der Schlange Feind, bleib immer Elephantens Freund. Mit deinem Schutz bedecke dieses Haus, treib Krankheit, Noth und jedes Unheil aus.“

Sonnenuhr und Elephant am Hotel "Elephant" in Brixen.

Renate Frank am 4. Oktober 2015

Landeswappen Baden-Württemberg

Als Gästeführerin habe ich sechsunddreißig Jahre lang versucht,  unzähligen Besuchern Geschichte, Geschichten und Sehenswürdigkeiten Freiburgs und der Regio nahezubringen. Meine Information, dass nicht nur Freiburg und der Breisgau, sondern auch das Elsass Jahrhunderte lang zu Vorderösterreich gehört haben, hat meist große Verwunderung ausgelöst. Teile der Schweizer Stammlande der Habsburger gingen schon im 14. Jahrhundert verloren, das Elsass fiel nach dem dreißigjährigen Krieg an Frankreich. Freiburg und der Breisgau dagegen gehörten – mit zwei kurzen Unterbrechungen – von 1368 bis 1805 zu den österreichischen Vorlanden. So weit weg von Wien sprach man hier von der „Schwanzfeder des Kaiseradlers“, das war auch der Titel einer Ausstellung, die das Land Baden-Württemberg in den Jahren 1999/2000 präsentierte. Heute noch findet sich der österreichische Bindenschild in der Reihe der sechs kleinen Wappen auf dem Großen Landeswappen von Baden-Württemberg.

 

Helmut Jansen am 14. August 2014

Eine nördlich ausgerichtete Sonnenuhr erkennt man an dem nach oben gerichteten Schattenwerfer,  der in die Richtung des Polarstern zeigt. Die Sonnenuhr von Helmut Jansen ist in nordwestlicher Richtung ausgerichtet.  Einige Monate im Herbst und Winter erreicht sie kein Sonnenstrahl, da die Sonne bereits vorher in südwestlicher Richtung untergeht. Lesen Sie die Entstehungsgeschichte dieser außergewöhnlichen Sonnenuhr von Helmut Jansen: Eine Nordsonnenuhr in Alfter bei Bonn (PDF).

Harald Grenzhäuser am 13. September 2013

Nicht jede Sonnenuhr ist eine "so ernste Sache".
Wie in vielen Sportvereinen wird auch bei der Segelabteilung des Post-Sportvereins Koblenz viel in die Jugendarbeit investiert. Besonders vor und nach deren Trainigsstunden tollen viele Jugendliche auf dem Vereinsgelände herum und manchmal hat keiner von ihnen eine Armbanduhr dabei. (Dies galt besonders in den frühreren Jahren, als auch Mobiltelefone noch unbekannt waren). Nach wiederholten Klagen der Eltern entschloss ich mich im Jahre 1998 eine stabile Sonnenuhr an der Kinderschaukel zu errichten.

Dr. Bastian Güttler am 4. September 2013

Lesen Sie den Beitrag von Dr. Bastian Güttler Sonnenuhr VETRO vertical in Nürnberg (PDF, 5 MB)

Renate Frank am 5. Mai 2013

Keine Sonnenuhr, aber einen ganz besonderen Schattenwerfer findet man im „Garten der vergessenen Früchte“ in Pennabilli.

Arnold Zenkert am 1. September 2012

Renate Frank am 20. Dezember 2011

Lesen Sie den Artikel von Renate Frank: Die Sonnenuhr in Freiburg-Kappel [PDF]