Dr. Bernhard Dorrer am 9. September 2011

Sonnenuhr AURORA A auf Grundplatte

Aufmerksam geworden durch einen Artikel in der FAZ gefiel mir die Sonnenuhr Aurora A als preiswerter Einstieg in mein „Sonnenzeitalter“. Bestellt per Internet, lag sie rasch auf meinem Tisch und war ebenso rasch zusammengebaut, auffallend dabei die präzise Fertigung und Gravur – keine Grate oder Fehlstellen, einfach schön! Das freie Aufstellen der Sonnenuhr auf der Fensterbank hat sich allerdings nicht bewährt: zu leicht stößt man dran und schon die kleinste Verschiebung vernichtet alle Mühen der Einrichtung und beeinträchtigt die Präzision der Ablesung! Ich habe mir daher eine kleine Bank aus Holz gebaut, die über eine Kante an unserer Fensterbank angelegt werden kann und dadurch Halt bietet. Die Sonnenuhr selbst steht ebenfalls frei auf der Platte des Holzbänkchens, eingerastet in einen Schraubenkopf, in den ich einen Kreuzschlitz gefeilt habe und ist vorne durch eine regulierbare Schraube gehalten, die die Feineinrichtung nach der Himmelsrichtung ermöglicht, nach Art einer Mikrometerschraube. Alles ist voll reversibel, die schöne Sonnenuhr nicht durchbohrt oder gequetscht. Auf der Platte sind Kopien der Tabellen für die Korrekturminuten angebracht. Die Uhr ist jetzt so eingerichtet, dass sie die Wahre Ortszeit anzeigt, also genau nach Süden, und so lässt sich eine Ablesegenauigkeit von immerhin ±1 min erreichen.

Frankfurt/Main, den 7. September 2011                                                                                     
Dr. Bernhard Dorrer

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